(Bericht von Madeleine / Bilder von Heiko und Team)

Vier Tage waren Stephi und ich, mit der Nationalmannschaft, im tschechischen Krasna Lipa unterwegs. Vier Etappen und ein Einzelzeitfahren standen bei heißen Temperaturen für uns auf dem Programm.

Mit guten Beinen starteten wir am Donnerstag in die Rundfahrt und schon die erste Etappe war mit vielen Bergwertungen gespickt. Mit Platz 4 im Ziel war ich sehr zufrieden. Auf der zweiten Etappe war es vorallem Stephi, die immer an meiner Seite, die wertvollste Hilfe für mich war - danke nochmal dafür. Platz 2 im Ziel und für Stephi noch ein toller 6ter Platz...besser hätte es auf dieser Etappe nicht laufen können.

Nachdem Stephanie Pohl bereits als Ersatzfahrerin für die Olympischen Spiele feststand, wurde gestern auch Madeleine Sandig vom DOSB nominiert. Madi wird aller Voraussicht nach in der Mannschaftsverfolgung starten. Den Weg der beiden Frauen bis zum heutigen Tage fasst Trainer Michael Gaumnitz im nachstehenden Bericht zusammen.

in Potsdam hatte schon etwas von Tour de France-Feeling. Nicht nur das Brandenburger Tor an der Einkaufsstraße erinnerte an den Arc de Triomphe auf der Champs Elysees in Paris und damit an die Schlussetappe der Tour de France. „Weltrekord, Weltrekord! … ein um das andere Mal konnte Doppelolympiasieger Robert Bartko die Sensationsergebnisse der Teilnehmer verkünden.

… gestern erst einmal in Form einer Box, die die Scheibe der Sparkassenfiliale in Falkensee zerschlug und damit ein gut hörbares Signal für den Start der 4.Etappe gab. Überhaupt waren die Witterungsverhältnisse in Birkenwerder und Falkensee sehr stürmisch. „Wir sind eine Outdoorsportart“ – so Steffen Blochwitz, Manager des  LKT-Team-Brandenburg. „Wir leben mit Wind und Wetter und manchmal halt auch mit Regen, doch wer ein Ziel vor Augen hat, kann auch widrigen Bedingungen trotzen.“

das war aber das erklärte Ziel und deshalb können wir nicht ganz zufrieden sein. Man muss dennoch die einzelnen Leistungen differenziert betrachten und da gab es sehr gute Leistungen und somit auch zufriedene Gesichter. Bei den Frauen überraschte Stephanie Pohl mit einem 9.Platz. „Damit bin ich zufrieden“ – so Trainer Michael Gaumnitz.  „Stephie ist keine ausgesprochene Zeitfahrerin und die Ergebnisse in der Vergangenheit lagen immer um Platz 20. Zudem war die Streckenlänge hier in Zwenkau mit 34,6 gute 5 Kilometer länger als die Olympiastrecke – für Frauen eine lange Distanz.“