RUND UM DEN FINANZPLATZ ESCHBORN-FRANKFURT – RADSPORT PUR!

RUND UM DEN FINANZPLATZ ESCHBORN-FRANKFURT – RADSPORT PUR!

(Bild: 1/2)

Der Termin am 1.Mai ist einer der hochkarätigsten im Radsportkalender und ist daher sowohl für die Zuschauer  als auch für die Rennfahrer immer ein Erlebnis. Die Atmosphäre an der Strecke ist der Hammer, die Starterfelder sind groß und international gut besetzt. Der Kurs mit seinen Steigungen und Abfahrten ist eine Herausforderung an Mensch und Material. Alles in allem ein spektakuläres Rennen.

Wir brachten im U23-Rennen ein sehr starkes und ausgewogenes Team an den Start. Die Jungen Fahrer hatten sicherlich noch mit den Nachwehen des Bundesligawochenendes zu kämpfen, waren aber durch die „Alten“ perfekt mit ins Rennen eingebunden und erfüllten ihre Aufgaben. Der Manager Steffen Blochwitz, der das Rennen betreuen durfte, war sichtlich stolz nach dem Radrennen: „Das war ein toller Auftritt meines Teams! Die Jungs haben Stärke demonstriert und nach vorn raus agiert – das hat vom ersten Kilometer an Spaß gemacht es mitzuerleben!“ Die ersten Kilometer waren auch bei dem Starterfeld von 200 Mann und durch die Straßen und Baustellen Frankfurts ein einziges Harakiri. Doch die Jungs hatten sich ordentlich warm gefahren, standen in der ersten Startreihe und lagen bzw. standen deshalb auch nicht bei den ersten Haufen, die sich auf der Straße bildeten.

Als sich die Situation in Oberursel beruhigt hatte, ging es auch schon in den ersten und längsten Anstieg des Tages, den Feldberg. Es wurde zügig gefahren und so schrumpfte das Feld zunehmend. An der Bergwertung attackierte dann Michel Koch das erste Mal und initiierte die erste Spitzengruppe des Tages, es sprangen weitere Fahrer in die Spitze, unter anderem auch David Bartel, der neben Michel  einen bärenstarken Eindruck hinterließ. Die auf 20 Mann angewachsene Kopfgruppe war von der Zusammensetzung für die stärksten Teams in Ordnung. Deshalb gab es sowohl  vorn als auch im Feld keine größeren Unruhen mehr  und es gab über eine längere Strecke eine eher neutrale Rennsituation. Der Scharfrichter wartete aber noch in Gestalt des Mammolhainer Berges auf die Rennfahrer. An diesem war es dann wieder Michel Koch, der attackierte und die Spitzengruppe sprengte. Dies verschaffte David Luft, der sich erst einmal nur bei den nacharbeitenden Teams verstecken musste. Schon in Richtung Eschborn unterwegs sammelte sich die Spitzengruppe wieder und es begann das Finale. Dieses wurde auf der Zielrunde von David eingeläutet, der einen Vorstoß fuhr. Doch es gab zu viele, die ihn nicht gewähren ließen und ihn nach 5 Kilometern wieder stellten. Mehr Glück hatte der Norweger Sven Erik Bystrom, der direkt im Anschluss seine Attacke fuhr, von der Uneinigkeit der Verfolger profitierte und das Rennen gewann. Michel konzentriert sich auf den Sprint und auf die 3 Rabobank-Fahrer, die pokerten und letztendlich verloren. Der 6.Platz von Michel und der 9.Platz von David waren Topplatzierungen.

Aber auch der Rest der Truppe kämpfte stark, dort wo sie sich befanden. So musste z.B. Michael Hümbert nach einem heftigen Sturz mit geprellter Hüfte weiter fahren, schaffte aber den Anschluss wieder und organisierte für Nikias Arndt noch den Feldspurt. Yuriy Vasyliv half ihm dabei und als junger Fahrer und mit den schweren Beinen vom Wochenende, brachte  Yuriy wie alle anderen LKT-Fahrer  heute das Maximum.

 

1. BYSTROM Sven Erik                TEAM OSTER HUS-RIDLEY

2. ANDERSEN Michael Valgren     TEAM GLUD & MARST RAND-LRO

3. LAMMERTINK Maurits             CYCLINGTEAM JO PIELS

 

PS.: Ein herzliches Dankeschön geht an Gabi und Klaus für die Organisation vor Ort!