DAS LKT-TEAM-BRANDENBURG 2012 STELLT SICH VOR!

DAS LKT-TEAM-BRANDENBURG 2012 STELLT SICH VOR!

von links: Kersten Thiele, David Bartl, Michael Hümbert, Nico Heßlich, Maximilian Bormann, Felix Donath, Tobias Knaup, Bastian Menzel, Michel Koch, Henning Bommel, Yuriy Vasyliv, Nikias Arndt, Stephanie Pohl, Maximilian Stier, Franz Schiewer nicht im Bild: Madeleine Sandig, Robert Bartko, Matthias Plarre (Bild: 1/2)

Mit 18 Sportlern bzw. Sportlerinnen wird das LKT-Team-Brandenburg als Continental-Team und als Track-Team in die Saison 2012 starten.

Das Gesicht hat sich stark geändert, die Ziele bleiben gleich! „Wir wollen und werden Olympia auf der Bahn erreichen - auch im Vierer!“ So ist die Ansage der Trainer und des Managements bei  der Teampräsentation, die wie in den Jahren zuvor wieder vom Partner, dem Autohaus Liebsch, mitorganisiert wurde. „Auch wenn der Vierer die Nominierung 2012 nicht schafft, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden dies auch in Zukunft tun! Wir denken  mit den Sportlern,  die heute präsentiert werden, auch schon in den nächsten Olympiazyklus hinein.“ – so Trainer Frank Augustin, der genau wie Michael Max in den vergangenen Jahren in Brandenburg eine solide Grundlage für einen guten BDR-Vierer gelegt hat. Der 7.Platz bei der Weltmeisterschaft und der beeindruckende Titelgewinn des LKT-Vierers bei der Meisterschaft in Berlin (in einer sehr guten Zeit von 4:07,747min) sind Beleg der hervorragenden Arbeit beider Trainer. „Doch an einem bestimmten Punkt enden unsere Kompetenzen und die Nationalmannschaft bzw. die Profiteams (wie bei Roger Kluge) müssen den Rest der Verantwortung für den Erfolg übernehmen. Während die Nationalmannschaft sicherlich in der Pflicht steht, muss bei den Profiteams mit deutschen Bahnfahrern der Vorteil für diese  erst noch aufgezeigt werden. In diesem Bereich sollte in Zukunft viel gesprochen werden! „Natürlich lehnen wir uns nicht zurück und versuchen unsere eigenen Strukturen selber voran zu treiben!“ – so Steffen Blochwitz. „Ich glaube an das Potential unserer Sportler, unserer Trainer und unserer Struktur in Brandenburg. Was fehlt,  ist das Geld, um den Schritt in die nächste Liga zu schaffen! Diese heißt dann Pro-Continental-Team und würde uns auch die Möglichkeiten geben, sehr gute Fahrer, wie jetzt aktuell Nikias Arndt,  länger an uns zu binden.“

Nikias Arndt trägt sportlich gesehen die meiste Verantwortung auf seinen Schultern. Nicht nur, dass er den Omniums-Startplatz von Roger Kluge bei Olympia absichern soll, er geht auch als Titelverteidiger um den Gesamtsieg in der Bundesliga an den Start. Zudem will er sich für einen Profivertrag empfehlen. Doch seine Stärke ist auch die Stärke des Teams – dies bekräftigt nicht nur Nikias immer wieder, sondern das sieht auch einer der Kapitäne – Franz Schiewer – so. „Wir sind eine richtig gute Truppe, nicht nur auf dem Rad, sondern auch neben der Piste. Wir unternehmen sehr viel und finden uns auch nach Niederlagen immer sehr schnell wieder zusammen! Jeder kämpft für  Jeden  – jeder bekommt seine Chance!“ – so Franz.  Dass das Teambuilding in diesem Jahr auch viel Arbeit bedeuten wird, wissen auch die Trainer. 50% der Mannschaft sind neu  und  erfreulicherweise kommt davon das Gros wieder aus dem eigenen Nachwuchs (5 Sportler). Dazu gesellen sich noch 3 Fahrer aus dem aufgelösten Seven-Stones-Team. „Die Jungs sind alle super motiviert, das haben wir im Trainingslager erlebt.“ – so Trainer Max. „Trotzdem müssen wir uns finden und zusammenwachsen, das wird vielleicht eine Zeit brauchen.“

Neuverpflichtung Michael Hümbert war sichtlich froh über die Chance, die er im LKT-Team erhält. „Ich bin schon eine Weile beim Radsport dabei, aber das ist meine erste richtige Teampräsentation!“ – freut sich Michael. „Ich nehme die tolle Stimmung  mit in die nächsten Aufgaben und werde versuchen  das Vertrauen zu rechtfertigen und einen guten Job zu machen!“ Mit Lillian Meißner hat er sogar schon seinen ersten Brandenburger Fan. Auf die Frage des Moderators Sebastian Paddags „Ob sie sich schon ein Vorbild im LKT-Team ausgesucht hat?“ - meint die angehende Sportschülerin: „Ich nehme den aus dem Saarland.“ Neben Lillian wurde auch Anton Höhne (beide vom RSC-Cottbus) von Udo Sprenger (Vizepräsident Vertragssport des BDR)  zur Aufnahme in die Sportschule beglückwünscht.

Auch wenn wir nur zwei Frauen im Team haben, auf ihnen ruhen viele Hoffnungen. „Meine beiden Mädels Madeleine Sandig und Stephanie Pohl haben sich im Umfeld des Team Brandenburg sehr gut entwickelt.“ – so Trainer Michael Gaumnitz  „Bei den Meisterschaften auf der Bahn räumten sie alles ab, Stephanie gewann zudem die Bundesligagesamtwertung der Frauen. Madeleine ist für mich eine sichere Olympiastarterin in der Mannschaftsverfolgung (Platz 2 bei der Europameisterschaft) und Stephanie ist auch nicht weit weg! Ich bin sehr zufrieden mit der letzten Saison und wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und darauf, 2012 Teil einer tollen Mannschaft zu sein!“

Zwei alte Hasen verbleiben mit Henning Bommel und Robert Bartko im Team. „Auch wenn meine Berechtigung im Team deshalb nicht sicherer geworden ist, die Ausrichtung des Teams auf jungen Nachwuchs ist beispielgebend!“ – so Henning Bommel. „Ich werde neben meinen Aufgaben in der Nationalmannschaft mein Bestes tun, den jungen Fahrern Sicherheit zu geben und sie unterstützen wo es nur geht!“

Ein besonderer Dank geht von uns an alle Sponsoren des Teams, die unseren Erfolg erst möglich gemacht haben und die hoffentlich in der Zukunft weiter Freude an uns haben und auch von unserer Zusammenarbeit profitieren werden.