DIE „UMAG-TROPHY“

DIE „UMAG-TROPHY“

(Bildrechte: Mario Stiehl) (Bild: 1/8)

war das erste von insgesamt 6 Rennen, die wir während unseres Kroatienaufenthaltes nutzen können. Neben der „Umag-Trophy“ stehen noch das Eintagesrennen „Porec-Trophy“ und mit der „Istrian-Spring-Trophy“ eine 4-tägige Rundfahrt auf dem Programm.

Heute gingen für das LKT-Team die Fahrer Frederik Hähnel, Malte Jürß, Robert Kessler, Paul Rudys, Carl Soballa und Philip Weber auf die 161km lange Strecke. Die Aufgaben waren klar verteilt. Freddy, Malte und Paul sollten die Gruppen besetzen, während  Philip und vor allem Carl für Robert den Sprint vorbereiten sollten. „Robert war bisher eher der Anfahrer bzw. der, der die Gruppen besetzt hat. Seine Schnelligkeit hat er mit vielen gesammelten Sprinttrikots unter Beweis gestellt. Trotzdem muss  sich Robert erst einmal in Rolle des Sprinters finden und hineinwachsen.“ – so Manager Steffen Blochwitz „Und er tat es.“  

Doch bevor es zum Massensprint kam, war das Rennen von zahlreichen Attacken und mehreren kleinen Gruppen geprägt. Auch wenn sich unsere Jungs an den Attacken beteiligten, es fehlte noch die Übersicht für den richtigen Zug. Dieser formierte sich zu einer 7-köpfigen Spitzengruppe mit bis zu 3Minuten Vorsprung. Wir konnten also nicht mehr agieren, sondern mussten reagieren bzw.  korrigieren und mit anderen Mannschaften die Nachführarbeit leisten. Der Zusammenschluss erfolgte rechtzeitig und es begann das gewohnt hektische Finale (die ersten Rennen der Saison sind geprägt von viel Nervosität und Stürzen). Carl brachte Robert an die Spitze, während Philip das Hinterrad von Robert absicherte und im Ernstfall in die Führungsarbeit eingreifen sollte. Bei einem Sturz schleuderte ein Rad zurück auf die Strecke und brachte Philip zu Fall, der damit aus dem Rennen war, sich aber außer ein paar Prellungen keine ernsthaften Verletzungen zugezogen hat.

In der Spitze blieb es hektisch und es war ein harter und unübersichtlicher Kampf um die Positionen, da es kein Team schaffte konsequent einen Sprintzug aufzubauen.

Robert kam letztendlich auf den 10.Platz mit dem er sehr gut leben kann. „Carl hat einen guten Job gemacht und zum Schluss war es ein wenig Lotterie. Ich habe mich gut gefühlt, den Sprint angenommen und das Beste daraus gemacht. Wenn an der einen oder anderen Stelle die Lücke aufgeht, wäre es  noch weiter nach vorne gegangen.“ – so Robert. Auch Carl war mit dem Rennverlauf, vor allem aber mit der Einstellung aller zufrieden.  „Zum Anfang haben wir uns etwas dumm angestellt. Aber die Jungs haben ihren Fehler wieder gut gemacht und sind dabei ans Limit gegangen. Der Sprint war ok und wir haben noch Luft nach oben. Ich bin optimistisch was die Zukunft und die Truppe angeht!“

  1. Rok Korosec (Amplatz BMC)
  2. Filippo Fortin (Tirol Cycling Team)
  3. Alex Frame (JLT Condor)