DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT BRACHTE GENAU DAS,

DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT BRACHTE GENAU DAS,

(Bild: 1/7)

was Trainer Frank Augustin vorausgesagt hatte. „Platz 6-10 ist drin! Deshalb bin ich sehr zufrieden, ohne Wenn und Aber!“   so der Trainer. „Das Omnium ist ein kompakter Wettbewerb mit 6 Disziplinen. Bahnerfahrung ist da extrem wichtig. Für fast alle unserer Jungs gab es deshalb auch  Wettbewerbe, die sie in ihrem Leben noch nicht gefahren sind. Dort,  wo sie Gas geben konnten, so wie im Punktefahren oder Scratch,  waren wir mit dabei, alle übrigen Disziplinen ordne ich unter dem Punkt Erfahrung sammeln ein.“

 Das Scratch-Rennen lief zugleich als Einzelmeisterschaft. Nach offenem Schlagabtausch mit vielen Rundengewinnen belegte Franz Schiewer hinter dem Deutschen Meister  Daniel Rackwitz (Track Cyclingteam Mecklenburg / Vorpommern) den 2.Platz. Dritter wurde Marcel Barth (Thüringer Energie Team). In der Endabrechnung des Omniums siegte Robert Bengsch (KED-Bianchi) vor Erik Mohs (Nutrixxion-Sparkasse) und Marcel Kalz (KED-Bianchi).

 

8. Platz                 Franz Schiewer

9. Platz                 Tino Meier

11.Platz                Nico Heßlich

12.Platz                Lars Telschow

16.Platz                Tobias Barkschat

 

Während bei den Männern die besten Bahnfahrer (darunter auch Arndt,  Bommel und Schäfer) im Trainingslager der Nationalmannschaft weilten, waren bei den Frauen nicht nur die Besten der Bahn am Start, sondern auch die Straßen- und Crosselite. Judith Arndt kam als frisch gebackene Zeitfahrweltmeisterin aus Kopenhagen, aber auch Crossweltmeisterin Hanka Kupfernagel, der die Bahn nicht unbekannt ist, stellte sich der Konkurrenz. „Die Ergebnisse der DM zeigen, dass die Profifrauen der Straße vielmehr Dampf mitbringen, als die reinen Bahnmädchen. Diese haben eigene Straßenambitionen zu Gunsten der Bahnnationalmannschaft aufgeben müssen.“ – so Manager Steffen Blochwitz. „Allerdings haben die Bahnmädels mehr Erfahrung und ein besseres Auge für die Massenwettbewerbe. So konnte Stephanie Pohl das Punktefahren der Frauen gewinnen, hatte aber in den Einzeldisziplinen keine Chance gegen Arndt, Brennauer und Becker. Ich denke, es muss perspektivisch ein Weg gefunden werden, die Bahn für Profis attraktiver zu machen und das nicht nur kurz vor Olympia. Die Bahnfahrerinnen müssen sich andersherum in Profiteams und bei hochklassigen Straßenrennen vorbereiten können.“

 

  1. Platz      Lisa Brennauer                (Team Hitec Products UCK)
  2. Platz      Charlotte Becker             (Team Highroad)
  3. Platz      Judith Arndt                    (Team Highroad)
  4. Platz      Stephanie Pohl                 (Team Brandenburg)                    
  5. Platz      Madeleine Sandig             (Team Brandenburg)