WILLI WILLWOHL HOLT NACH VIER JAHREN WIEDER EINE MEDAILLE FÜR DAS LKT-TEAM!

WILLI WILLWOHL HOLT NACH VIER JAHREN WIEDER EINE MEDAILLE FÜR DAS LKT-TEAM!

Bildquelle: Familie Franz (Bild: 1/5)

Bei der Deutschen U23 Meisterschaft, welche am vergangenen Sonntag im Rahmen des Berliner Velothons ausgerichtet wurde, sicherte sich der Sprinter des LKT-Teams im Massensprint den dritten Platz.

Mit nicht weniger als 11 Fahrern ging das LKT-Team am Sonntag an den Start der 170 Kilometer langen Strecke, welche traditionell auf einer Zielrunde entlang der Siegessäule und des Brandenburger Tors mitten in der Berliner Innenstadt endete. Das Rennen um die deutsche Meisterschaft hat immer einen ganz besonderen Charakter, da es nahezu für jeden startenden Fahrer einen absoluten Höhepunkt im Saisonverlauf darstellt. Auch dieses Jahr war das Rennen wieder sehr taktisch geprägt und hektisch.

Die zahlenmäßige Überlegenheit gegenüber den anderen gestarteten Mannschaften galt es also für Robert Kessler, Max Kanter, Andy Beran, Leon Berger, Leon Rohde, Jasper Frahm, Christian Koch, Marcel Franz, Willi Willwohl, Fabian Schormair und Carl Soballa zu ihrem Vorteil auszunutzen. Von Beginn an hatte man also großes Interesse daran das Rennen möglichst schnell und schwer zu machen. Jeden Versuch einer Attacke galt es abzudecken und Gruppen jeder Art und Größe in Überzahl zu besetzen. Schon in der ersten Gruppe, welche sich entscheidend vom Feld lösen konnte, war die hohe Motivation und der Wille der gestarteten LKT’ler zu erkennen. Jasper und Marcel setzen sich mit einem Begleiter ab und bestimmten so die erste Phase des Rennens. Nach etwa 55 gefahrenen Kilometern wurden die Ausreißer wieder gefasst und auch als das Spiel des Attackierens von Neuem begann, waren die Farben des LKT-Teams stets in vorderster Front zu erkennen. Acht Fahrer groß, war die Gruppe, welche sich jetzt vom Feld löste und mit Leon Rohde und Robert war das LKT-Team auch hier präsent. Mit einem teilweise mehr als drei Minuten großen Vorsprung sah es lange Zeit nicht schlecht aus, dass die starke Gruppe den Sprintern einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Auf den sieben zu fahrenden Zielrunden schmolz der Vorsprung, auch wegen der Uneinigkeit in der Gruppe, dann jedoch überraschend schnell. Etwa 15 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer dann gestellt. Das LKT-Team ließ weiter nichts unversucht, um den Sprintern und ihren Teams das Leben schwer zu  machen. Jasper konterte die Attacke und löste sich mit einem Begleiter vom Feld, doch der Traum den Sprintern einen Streich zu Spielen endete jedoch leider  an der 500-Marke. Im Massensprint sicherte sich Pascal Ackermann (Rad-Net Rose Team) den deutschen Meistertitel vor Konrad Gessner (P&S Team Türhingen) und Willi Willwohl.

Die Reaktion des Sportlichen Leiters Sebastian Deckert war nach dem Rennen voll des Lobes: „Ich bin wirklich stolz darauf, was wir heute gezeigt haben. Alle unserer Fahrer sind ein super starkes Rennen gefahren und haben nichts unversucht gelassen um einer Entscheidung im Sprint aus dem Weg zu gehen. Leider hat uns am Ende wieder etwas das Glück und vielleicht auch ein starker Verbündeter im Kampf gegen die Sprintzüge gefehlt. Mit ihrer Leistung hätten die Jungs den Titel durchaus verdient gehabt, aber auch über die Bronze Medaille kann ich mich freuen. Endlich hat es nach den letzten Jahren mal wieder mit einem Podium geklappt. Wir haben gezeigt, dass wir innerhalb der deutschen Konkurrenz zur absoluten Spitze gehören und dem Rennen während der ganzen Distanz einen sichtbaren Stempel aufgedrückt.“

Die nächsten Meisterschaften lassen nicht lange auf sich warten, schon am kommenden Wochenende stehen die Meisterschaften im Einzelzeitfahren, sowie die Profi Meisterschaft an. Auch hier gilt es sich offensiv und stets präsent zu zeigen und die Leistung des Wochenendes erneut zu bestätigen.

DM-Video von Holger Werth: https://vimeo.com/172074552