LKT TEAM ERLEBT IM ELSASS EINE WOCHE MIT HÖHEN UND TIEFEN

LKT TEAM ERLEBT IM ELSASS EINE WOCHE MIT HÖHEN UND TIEFEN

(Bild: 1/12)

In der vergangenen Woche fand im Elsass die fünftägige „Tour Alsace“ statt, welche auch in diesem Jahr, sowohl wegen des Profils, als  auch wegen der starken Konkurrenz qualitativ hoch einzuschätzen war. Den Auftakt stellte am Mittwoch ein verwinkelter Prolog über 7 Kilometer dar. Vier Etappen mit zahlreichen Höhenmetern galt es an den anderen Tagen zu bewältigen. Für das LKT Team waren Robert Kessler, Christian Koch, Max Kanter, Fabian Schormair, Leon Rohde und Carl Soballa gestartet.

Während die LKT Fahrer im Prolog noch nicht ihr volles Potential abrufen konnten, Robert belegte hier als bester Platz 50 mit einem Rückstand von 23 Sekunden auf Sieger Curtis White (Rally Cycling), zeigte man sich auf der ersten Etappe von Beginn an mit aktiver Fahrweise. Carl und Robert sollten versuchen die Spitzengruppe des Tages zu besetzen, was Robert schließlich auch gelang. So konnte er sich mit einem französischen Begleiter vom Feld absetzen, für die Fahrer stand hier schon nach knappen 30 Kilometern der erste schwere Berg mit 600 Höhenmetern an. Nach der Bergwertung wurde Robert und wenig später auch sein Begleiter wieder gestellt, so dass die Attacken von neuem begannen. Am Ende einer extrem schnellen Etappe konnte sich zwar noch einmal eine kleine Gruppe von Ausreißern absetzen, diese wurde von den Sprinterteams jedoch nie weit fahren gelassen und somit kam es zu einer Sprintentscheidung. Hier versuchten die Teamkollegen Max in eine möglichst gute Position zu bringen, doch auf den letzten Kilometern wurde Max noch einmal abgedrängt und musste sich somit mit Platz 14 zufrieden geben. Die Etappe gewann der Belgier Timothy Dupont (Verandas Willems Cycling Team).

Die zweite Etappe durfte Robert als Lohn für seine aktive Fahrweise im Sprinttrikot in Angriff nehmen, leider kam er jedoch in der hektischen Anfangsphase zu Fall. Auch Christian war hier in einen Sturz verwickelt. Zusätzlich hatte man auch noch mit einer Krankheit bei Leon Rohde zu kämpfen. Leon hatte schon am ersten Tag nicht seine Leistung abrufen können und musste das Rennen auf der zweiten Etappe leider beenden. Auch wenn die Etappe somit alles andere als gut begann und man auch das erste Ziel, die Gruppe des Tages zu besetzen, verpasste, sammelten sich die LKT Fahrer um den bevorstehenden Sprint vorzubereiten. Hier lief im Finale alles nach Plan und Max musste sich im Ziel nur dem überragenden Timothy Dupont geschlagen geben. Für den 10 Jahre jüngeren Sprinter ein hervorragendes Ergebnis und gleichzeitig mit Platz zwei auch eine wohlverdiente Podiumsplatzierung.

Ganz im Zeichen der Bergfahrer stand dann die 3. Etappe mit Start in Ribeauville, welche nach 158 Kilometern und etwa 4000 Höhenmetern mit einer Bergankunft am Lac Blanc endete. Bereits an den ersten Bergen wurde ein extrem hohes Tempo angeschlagen, sodass das Feld in viele kleine Gruppen zerfiel. Leider konnte heute keiner der LKT’ler mit den Besten mithalten. Die Etappe gewann der Deutsche Maximilan Schachmann (Klein Konstantia), er übernahm damit auch die Gesamtführung. Robert und Christian mussten  ihren Stürzen leider Tribut zollen und konnten die Etappe nicht beenden.

Am letzten Tag standen direkt nach dem Start wieder zwei längere Berge auf dem Programm, bevor die Etappe auf einer Zielrunde entlang des Rheins zu  Ende ging. Da die starke Mannschaft um ihren Sprinter Timothy Dupont auch am letzten Tag noch die Kraft hatte das Feld zu kontrollieren, hatten die Ausreißer auch heute schlechte Karten. Für die verbliebenen LKT-Fahrer galt es die Berge so gut wie möglich zu überstehen, um Max am Ende mit aller Kraft unterstützen zu können. Max konnte sich am Ende leider nicht wie erhofft noch einmal ganz vorne positionieren und so musste man sich bei Duponts drittem Etappensieg mit Platz 11 begnügen.