EINE GRANDIOSE ABSCHLUSSJAGD

EINE GRANDIOSE ABSCHLUSSJAGD

von links: Banusch/Koch, Malcharek/Augenstein, Happke/De Groote (Bildrechte:frontalvision) (Bild: 1/9)

bescherte den Paarungen Moritz Malcharek (LKT) / Moritz Augenstein (Maloja Pushbikers) und Christian Koch (LKT) / Richard Banusch (LKT) Platz 1 und 2 im UIV-Cup bei den Bremer Sixdays. Der vierte LKT-Fahrer war Malte Jürß, der mit Nikolas Brandt (Berlin) eine Paarung bildete und am Ende 6. wurde. Über insgesamt 3 Tage mit 6 Wertungsrennen ging der UIV-Cup für insgesamt 12 Teams.

„Eigentlich sollte  Bremen  nur  der Einstand in die neue Saison und als Aufgalopp für das Berliner 6-Tagerennen in dieser Woche dienen.“ – so Manager Steffen Blochwitz  „Wir kamen aus dem ersten Umfangstrainingslager in Italien und wussten aus dem vergangenen Jahr, dass in Bremen mit der  166 Meter kurzen und sehr schnellen Bahn ein technisch anspruchsvolles Rennen auf uns wartet. Im Gegensatz zu uns hatten viele Favoritenteams schon mehrere Sechstagerennen in den Beinen. Technik war auch das, was uns, besonders Richard und Kochi, anfangs fehlte. Doch ihr „Motor“ war stark und die Taktik das Rennen offensiv anzugehen (vor allem um Stürzen aus dem Weg zu gehen) war richtig, auch wenn die Berliner Sommerfeld und Schmiedel am ersten Tag von ihren Erfahrungen und dem Windschatten unserer Teams profitierten und in Führung gingen.“ Mit Platz 2 und 3 lagen die LKT-Fahrer aber in der Nullrunde mit dem führenden Team und damit in guter Position.

Der 2. Tag brachte bereits Dramatik, denn in einem packenden Finale sicherten sich  Malcharek/Augenstein punktgleich mit Schmiedel/Sommerfeld den Tagessieg, dicht gefolgt von Koch/Banusch.

Der letzte Tag war mit insgesamt 4Rennen (2xDerny, 1xPunktefahren, 1xMadison) der spannendste und für einige einfach zu viel – nicht so für unsere Jungs. Mit einem Sieg im Dernyrennen von Moritz Malchareck und einem guten Ergebnis von seinem Partner Moritz Augenstein schoben sie sich vor dem abschließenden Madison über 1Stunde bis auf einen Punkt an Schmiedel/Sommerfeld heran. Der Rückstand an Punkten für Koch/Banusch war schon etwas größer, aber man lag immer noch in der Nullrunde. Und viele Teams hatten an Substanz abgebaut, deshalb hieß die Devise für das Finale Angriff! „Wir nahmen auch  Moritz von den Pushbikers in die Besprechung und einigten uns darauf, das führende Duo mit unseren zwei Teams wechselseitig zu attackieren.“ – so Blochwitz „Es ist egal, wer gewinnt, Hauptsache einer von uns! - so die klare Ansage.“ Die Führenden schluckten den Köder und wehrten sich gegen unsere beiden Teams. Das war zu viel und gegen Mitte des Rennens gewannen wir die Oberhand. Am Ende des Rennens dominierten wir die Konkurrenz. Malcharek/Augenstein gewannen nicht nur die abschließende Jagd mit einer Runde Vorsprung, sondern auch die Gesamtwertung vor Koch/Banusch. „Kochi und Richard hatten mit einem Sturz noch für eine Schrecksekunde gesorgt, aber am Ende waren die Schmerzen fast vergessen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt noch einmal auf’s Rad zu steigen!“