BUNDESLIGAAUFTAKT CADOLZBURG

BUNDESLIGAAUFTAKT CADOLZBURG

Bildrechte: Michael Deines (Bild: 1/5)

Eine aktive und aufmerksame Fahrweise, das Rennen schnell zu machen und möglichst eine Überzahl in den letzten Runden zu erzeugen, waren die sportlichen Ziele, welche man sich vor dem Start setze. Gerade in den ersten Runden gelang es den Fahrern auch gut, die Taktik in die Tat umzusetzen. Immer wieder zeigte sich das gesamte Team an der Spitze des Feldes und war so in der Lage das Tempo am Berg zu bestimmen, oder bei möglichen Attacken zu reagieren. Drei Runden vor dem Ziel setze starker Schneefall ein und stellte das Rennen in gewisser Weise auf den Kopf. Die Temperaturen fielen knapp über den Gefrierpunkt und während viele Fahrer mit dem Wetter und sich selbst zu kämpfen hatten, bildete sich am Berg eine 11-köpfige Spitzengruppe. Auch das LKT-Team ließ sich hier überraschen und verpasste so die am Ende entscheidende Gruppe. Nachdem sich das Chaos etwas gelegt hatte, befanden sich nun nur noch Fabian Schormair, Willi Willwohl und Carl Soballa im Verfolgerfeld. Immer wieder beteilige man sich nun an Attacken und der Nachführarbeit, um den Schaden wieder gut zu machen, doch am Ende Reichte die Kraft nicht aus und so erreichten zwei der Ausreißer das Ziel. Im Sprint des Feldes belegte Willi noch Platz vier. Fabian stürzte unglücklich auf den letzten Kilometern und konnte in den Endkampf somit nicht mehr eingreifen.

Beim Sieg von Marcel Fischer (Racing Students) vor Joshua Huppertz (Team Kuota-Lotto) und Konrad Geßner (P&S Team) musste man sich mit den Plätzen 6, 37 und 67 für Willi, Carl und Fabian zufrieden geben.

Nach dem Rennen war die Enttäuschung deutlich zu spüren. Natürlich hatte man sich den Einstieg in die Bundesliga-Serie etwas anders vorgestellt, denn auch in der Teamwertung konnten mit diesem Ergebnis nicht die angestrebten Punkte gesammelt werden.  Kapitän Carl Soballa äußerte sich durchaus kritisch über die gezeigte Leistung: ,,Mit dem heutigen Rennen können und dürfen wir einfach nicht zufrieden sein. Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir durchaus auf hohem Niveau konkurrenzfähig sind und hatten uns daher hohe Ziele gesteckt. In den ersten Runden lief noch alles nach Plan. Wir haben uns gut gefunden und jeder hat seinen Job erfüllt, doch das Wetter hat uns dann einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Rennen so aus der Hand zu geben, dass darf uns eigentlich nicht passieren, denn so haben wir auch für die Gesamtwertung wichtige Punkte versäumt. In den nächsten Rennen wollen wir definitiv eine Reaktion zeigen. Wir sind zu deutlich mehr fähig, als wir heute gezeigt haben.“ 

Schon nächstes Wochenende bieten sich dafür die nächsten Chancen. Mit dem Traditionellen Rennen ,,Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ und dem ,,Carpathian Couriers Race“, einer fünftägigen Rundfahrt steht das LKT-Team gleich bei mehreren Rennen am Start.

 

Komplettes Ergebnis:

http://www.mikro-funk-timing.de/ergebnisse/fruehjahrsrennen-der-rsc-fuehrt-bundesliga-maenner/