BULGARIEN HAT SICH GELOHNT!

BULGARIEN HAT SICH GELOHNT!

Der Daumen für seine 6 Rennfahrer, die bei der „Tour of Bulgaria“ gestartet waren, zeigt bei Trainer Frank Augustin nach oben. „Ich brauche bei der positiven Einzelbeurteilung niemanden auszusparen!“ – so der Trainer. „Tobi (Tobias Barkschat) hat sein grünes Trikot ins Ziel gebracht und er musste jeden Tag dafür kämpfen. Auf den ersten Etappen, die flach waren, ging es um Punkte, auf den letzten bergigen Etappen um die Karenzzeit.  Unterstützt wurde er dabei vom alten Hasen Robert Bartko. Der organisierte nicht nur erfolgreich die Sprints und Ankünfte des Teams, sondern auch, dass Tobi und er die 15% Zeitlimit nicht überschritten. Während die Bulgarienrundfahrt für Tobi den Abschluss seiner Saison bedeutete, waren es für Robert sehr gute 1400km Vorbereitungskilometer auf die Winterbahnsaison. Tino Meier fuhr zweimal aufs Podium, wird sich aber ärgern, dass er nicht ganz oben stand. Es lag sicherlich im Bereich des Möglichen, aber andere hätten sich gefreut, überhaupt in die Nähe des Treppchens zu kommen. Die Rundfahrt hat aus meiner Sicht an Qualität dazu gewonnen. Die Infrastruktur mit Streckenführung und Hotels war deutlich besser als im letzten Jahr und die Konkurrenz war es auch. Es wurde richtig Rad gefahren und es gab ordentlich zu tun. So auch für Franz Schiewer, der sich in seiner Lieblingsrolle „Wasserholer“ wieder fand und diese gut ausfüllte. Felix Dehmel fuhr wie Johannes Heider  auf das Gesamtklassement, aber für die absolute Spitze reichte es bei Felix nicht. Das ist aber keine Kritik, sondern eine Feststellung, die bei der Konkurrenz keinem wehtun muss. Johannes ist um ein Topergebnis  beschissen worden und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er war bis zum letzten Tag sehr gut drauf und wäre definitiv in die Top10 gefahren. Aber Johannes war am letzten Tag mit einem Magendarminfekt und ich mit einer Küchenrolle unterwegs. Die Königsetappe in diesem Zustand zu beenden verdient allergrößten Respekt!“